Der zerfallende Dom im strahlenden Orange
Im ersten Bild der Serie dominiert der Martinsdom die Szenerie. Seine massiven Türme und Dächer, leuchtend in Rot und Orange, stehen scheinbar stabil, doch die Struktur beginnt sichtbar zu zerfallen. Schwarze Risse durchziehen die Mauern, während sich der Himmel im Hintergrund tiefblau erstreckt, fast wie eine spirituelle Sphäre, die sich unerreichbar entfernt hat. Die intensiven Farben des Doms wirken wie ein letztes Aufbäumen vor dem endgültigen Verfall, eine letzte Explosion von Lebenskraft.
Die Risse symbolisieren den schleichenden Zerfall – sowohl der Kirche als Institution als auch der Gesellschaft, die durch innere Konflikte gespalten ist. Im Kontext der aktuellen Weltlage, die von Krieg und Zerstörung bedroht wird, erinnert dieses Bild an die Fragilität unserer kulturellen und spirituellen Fundamente. Doch im goldenen Turmhahn liegt eine stille Hoffnung: Er fordert Wachsamkeit und Umkehr – bevor es zu spät ist.
Die Bildbeschreibung mit Interpretation wurde von der Künstlerin in Rohform erarbeitet, von ChatGPT sprachlich überarbeitet und von der Künstlerin auf Stimmigkeit gegengelesen.
Hinzugefügt am
Reproduktionen, Leinwanddrucke, Drucke auf Metall